Thalia:Was Siri nicht kennt

Der Hagener Buchhändler Thalia startet eine Kampagne gegen die digitale Konkurrenz - und baut seine Läden um: Sie sollen großzügiger und gemütlicher werden. Eine Rückkehr zu größeren Buchflächen sei dies jedoch nicht.

Von Dieter Sürig, Düsseldorf

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat kürzlich Alarm geschlagen: Die Absätze gehen seit sieben Jahren zurück, die Umsätze des Buchhandels sind trotz steigender Buchpreise seit 2002 um ein Prozent auf 9,1 Milliarden Euro gesunken, die Zahl der Buchkäufer im vergangenen Jahr auf 29,6 Millionen - 2012 waren es noch fast 37 Millionen. Der Leser-Anteil insbesondere bei jüngeren und mittleren Altersgruppen sei "deutlich" zurückgegangen. TV-Serien und digitale Angebote wie Internet und Gaming würden zunehmend zum Buch konkurrieren. "Das Buch muss zum Kunden kommen - und dafür muss die Branche neue Strategien finden", sagt Alexander Skipis, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins.

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