Was sich in den vergangenen zwei Wochen in Bangkok abgespielt hat, erinnert an eine politische Seifenoper. Neben der Amtsenthebung des bisherigen Premierministers Srettha Thavisin, 62, und der zügigen Nachbesetzung durch die Milliardärstochter Paetongtarn Shinawatra, 38, ging eine andere Meldung fast unter: Die thailändische Wirtschaft befinde sich „nahezu in einer Krise“ – so sagte es der Finanzminister Pichai Chunhavajira am vergangenen Mittwoch auf einem Wirtschaftsseminar. Die Exporte seien rückläufig, die Industrie nicht wettbewerbsfähig. „Wir können nicht konkurrieren. Wir können uns nicht rechtzeitig anpassen.“
Asien:Warum Thailands Wirtschaft in der Krise steckt
Lesezeit: 4 Min.
Bei Touristen beliebt, aber für Investoren aus dem Ausland unattraktiv: Nach dem plötzlichen Regierungswechsel zeigt sich, wie schlecht die zweitgrößte Volkswirtschaft Südostasiens da steht.
Von David Pfeifer, Bangkok
Lesen Sie mehr zum Thema