Asien:Warum Thailands Wirtschaft in der Krise steckt

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Touristen am Strand von Pattaya in Thailand. Die Tourismus-Branche hat sich nach Corona einigermaßen erholt – die großen Probleme liegen woanders. (Foto: Lauren DeCicca/Getty Images)

Bei Touristen beliebt, aber für Investoren aus dem Ausland unattraktiv: Nach dem plötzlichen Regierungswechsel zeigt sich, wie schlecht die zweitgrößte Volkswirtschaft Südostasiens da steht.

Von David Pfeifer, Bangkok

Was sich in den vergangenen zwei Wochen in Bangkok abgespielt hat, erinnert an eine politische Seifenoper. Neben der Amtsenthebung des bisherigen Premierministers Srettha Thavisin, 62, und der zügigen Nachbesetzung durch die Milliardärstochter Paetongtarn Shinawatra, 38, ging eine andere Meldung fast unter: Die thailändische Wirtschaft befinde sich „nahezu in einer Krise“ – so sagte es der Finanzminister Pichai Chunhavajira am vergangenen Mittwoch auf einem Wirtschaftsseminar. Die Exporte seien rückläufig, die Industrie nicht wettbewerbsfähig. „Wir können nicht konkurrieren. Wir können uns nicht rechtzeitig anpassen.“

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