Süddeutsche Zeitung

Teuerungsrate:Inflation gibt nach

Weil die Preise für Benzin und Nahrungsmittel kaum mehr steigen, ist die Teuerungsrate im Januar mit 1,4 Prozent so niedrig wie seit einem Dreivierteljahr nicht mehr. Die niedrige Inflation kommt zur rechten Zeit. Experten hoffen nun, dass der private Konsum wächst.

Kaum noch steigende Preise für Benzin und Nahrungsmittel haben sich zu Jahresbeginn in einer geringeren Inflation niedergeschlagen. Die Teuerungsrate fiel im Januar mit 1,4 Prozent so niedrig aus wie seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Dezember hatte sie noch 1,6 Prozent betragen. Die Europäische Zentralbank strebt für die Euro-Zone mittelfristig einen Wert von knapp zwei Prozent an, den sie als ideal für die Konjunktur sieht. Die nachlassende Inflation kommt für die deutsche Wirtschaft zur rechten Zeit, stärkt sie doch die Kaufkraft der Verbraucher. Das lässt Experten hoffen, dass der private Konsum spürbar wächst. Die Exporte stehen dagegen wegen der schwächeren Weltkonjunktur, des Handelskonflikts mit den USA und Risiken wie dem Brexit unter Druck.

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Quelle:
SZ vom 25.02.2019 / SZ, Reuters
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