Testpflicht:Warum große Unternehmen sich bei Corona-Tests besser anstellen

Volkswagen stellt eigene Coronatest-Container auf

Ein medizinischer Mitarbeiter sitzt mit Vollschutz im Coronatest-Container auf dem Werksgelände von Volkswagen. Der Konzern testet schon seit vergangenem Sommer.

(Foto: Peter Steffen/dpa)

Während viele Konzerne sich für ihre Corona-Strategien brüsten, bieten kleine Firmen ihren Mitarbeitern häufig keine Testmöglichkeiten an. Nun sollen Betriebe per Gesetz in die Pflicht genommen werden. Der Widerstand ist groß.

Von Elisabeth Dostert, Thomas Fromm, Alexander Hagelüken, Max Hägler, Michael Kläsgen und Benedikt Müller-Arnold

Volkswagen stellt eigene Coronatest-Container auf

Ein medizinischer Mitarbeiter sitzt mit Vollschutz im Coronatest-Container auf dem Werksgelände von Volkswagen. Der Konzern testet schon seit vergangenem Sommer.

(Foto: Peter Steffen/dpa)

Dort, wo in Deutschland alles anfing, in der Zentrale des Autozulieferers Webasto südlich von München, haben sie mit dem Testen längst begonnen. Montags und mittwochs in der Früh, noch ehe die Mitarbeiter übers Gelände laufen, stehen professionell geschulte Ersthelfer bereit, jeden auf Covid-19 zu testen, der will. Webasto zahlt. Eine Mail am Vortag reicht, um sich anzumelden. Der Mittelständler ist da ziemlich vorbildlich unterwegs, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt.

Zur SZ-Startseite
High angle view of mother using laptop at table while father sitting with children in living room , model released, prop

SZ PlusMeinungGesellschaft
:Das Modell Kleinfamilie hat versagt

Das Ideal unserer Gesellschaft ist die Kleinfamilie. Deshalb stecken Männer und Frauen in einem System fest, dessen Schwächen die Krise offen gelegt hat - und das nicht ihnen dient, sondern der Wirtschaft.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: