Telekommunikation:Tipps für Hobbyfilmer: So gelingt das Handyvideo

München (dpa/tmn) - Die Hochzeit der Tochter oder die Eskapaden des Haustiers - Anlass für Videoaufnahmen per Smartphone gibt es genug. Damit die Clips später noch jemand sehen will, müssen Hobby-Filmemacher aber einiges beachten.

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München (dpa/tmn) - Die Hochzeit der Tochter oder die Eskapaden des Haustiers - Anlass für Videoaufnahmen per Smartphone gibt es genug. Damit die Clips später noch jemand sehen will, müssen Hobby-Filmemacher aber einiges beachten.

Videoaufnahmen mit dem Smartphone gelingen besser, wenn der Nutzer dabei nicht in Hektik gerät. Oberstes Gebot für gute Aufnahmen ist zum Beispiel eine ruhige Hand, berichtet die Zeitschrift "Android Welt" (Ausgabe 3/2014). Moderne Smartphones haben zwar Bildstabilisatoren an Bord, die ein Zittern ausgleichen sollen - diese stoßen den Angaben nach aber schnell an ihre Grenzen. Viel Ruhe lohnt sich auch bei Kameraschwenks: Denn erkennen kann der Zuschauer später nur etwas, wenn sich die Kamera langsam bewegt. Stabiler wird das Bild, wenn der Hobbyfilmer beim Schwenken nicht nur den Arm, sondern den ganzen Körper bewegt.

Alle Ruhe hilft aber nichts, wenn auf einem Video nichts Spannendes zu sehen ist. Zu viel Leerlauf lässt sich zwar später im Schnitt noch korrigieren, einige Dinge sollten Nutzer aber schon während der Aufnahme beachten. Viele Regeln der Bildkomposition aus der Fotografie gelten zum Beispiel auch für Videos: So sollte das Motiv, also meistens ein Mensch oder ein Tier, eher am Rand und nicht in der Bildmitte zu sehen sein. Und anstatt einer durchgehenden Aufnahme zeichnet man besser mehrere, etwa 10 bis 60 Sekunden lange Clips aus verschiedenen Perspektiven auf, die später per Schnittsoftware verknüpft werden.

Dabei müssen Smartphone-Filmemacher nicht zwingend chronologisch vorgehen. Stattdessen sollten sie das Video so gestalten, dass die verschiedenen Einstellungen eine Geschichte erzählen, rät die Zeitschrift. Langsame und schnelle Phasen wechseln sich dabei ab. Den Anfang macht dann zum Beispiel eine Aufnahme, die den Schauplatz oder den Hauptdarsteller des Videos vorstellt. In einigen Programmen für Videoschnitt gibt es auch sogenannte Storyboards, die für jede Szene eine passende Einstellungsgröße vorschlagen, also zum Beispiel eine Totale oder eine Nahaufnahme.

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