Süddeutsche Zeitung

Telekommunikation:Ericsson streicht tausende Stellen

Radikaler Jobabbau: Nach enttäuschenden Quartalszahlen hat der schwedische Netzwerk- und Mobilfunkausrüster Ericsson den Abbau von 4000 Arbeitsplätzen angekündigt.

Der schwedische Telekomausrüster Ericsson will weltweit 4000 Stellen streichen. Das sagte Konzernchef Carl-Henric Svanberg der schwedischen Nachrichtenagentur TT.

Zuvor hatte das Unternehmen nach einem unerwartet schwachen Gewinn den Abbau von von 1000 Arbeitsplätzen auf seinem Heimmarkt angekündigt.

Der Reingewinn sank im vierten Quartal 2007 um 42 Prozent auf 5,6 Milliarden Kronen (590 Millionen Euro). Der Umsatz blieb mit 54,5 Milliarden Kronen konstant.

Stagnation der Branche

Konzernchef Svanberg erklärte, man müsse sich auch für 2008 auf eine Stagnation der Branche einstellen und wolle vier Milliarden Kronen Kosten einsparen. Für das Gesamtjahr 2007 sank der Gewinn um 17 Prozent auf 21,8 Milliarden Kronen. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 187,8 Milliarden Kronen.

In Deutschland ist der Hauptsitz der Ericsson GmbH in Düsseldorf. Zudem hat das Unternehmen Standorte in Backnang, Herzogenrath, Aachen und Nürnberg.

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