Telekom-Tochter:T-Systems will 6000 Stellen streichen

Telekom-Logo auf der Cebit in Hannover

Telekom und T-Systems teilen das "T"-Logo

(Foto: AFP)

Der neue Chef schrumpft die Telekom-Tochter radikal. Weltweit soll mehr als jeder vierte Arbeitsplatz wegfallen.

Noch hat T-Systems 37 000 Mitarbeiter, doch viele sollen gehen: Weltweit möchte das Unternehmen 10 000 Stellen streichen. In Deutschland sind 6000 Arbeitsplätze betroffen. Der noch relativ neue Konzernchef Adel Al-Saleh will T-Systems radikal schrumpfen, um wieder Gewinne zu machen.

Probleme hat T-Systems vor allem bei der klassischen IT-Wartung. Sie macht etwa ein Drittel des Umsatzes des Unternehmens aus. "Die frei werdenden Mittel sollten nicht nur eingesetzt werden, um T-Systems wieder profitabel zu machen", sagte Al-Saleh dem Handelsblatt. "Es sollen auch die Investitionen in Wachstumsbereiche wie das Internet der Dinge deutlich aufgestockt werden." Dabei würden neue Arbeitsplätze entstehen. Derzeit habe T-Systems 230 Niederlassungen in Deutschland, es könnten nur 20 übrig bleiben, schreibt die Zeitung.

Die Tochterfirma der Deutschen Telekom schließt Unternehmen ans Netz an, übernimmt die Wartung ihrer IT oder sichert sie vor Hackerangriffen. Das Unternehmen leidet unter dem Wettbewerb der IT-Dienstleister.

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