Arbeitswelt:Wie die Telekom für mehr Chancengleichheit sorgen will

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Ayse Semiz-Ewald ist überzeugt davon, dass auch die Unternehmen von mehr Vielfalt profitieren. (Foto: Jo Kirchherr)

Dumme Sprüche in der Schule und Geldnöte im Studium: Ayse Semiz-Ewald musste so manche Hindernisse überwinden. Heute setzt sie sich als Diversity-Managerin der Telekom für Vielfalt ein. Dabei kann auch künstliche Intelligenz helfen.

Von Simon Groß, Bonn

Ayse Semiz-Ewald weiß, wie es ist, sich durchzubeißen. Während ihrer Schulzeit habe mal ein Lehrer zu ihr gesagt: „Du brauchst dir keine Mühe zu geben, du schaffst dein Abi eh nicht.“ Es war nicht der einzige dumme Spruch, den sich Semiz-Ewald anhören musste. Nicht irgendwo auf dem Land, sondern in Unna bei Dortmund. Tiefster Ruhrpott also, wo ein Migrationshintergrund schon lange keinen Seltenheitswert mehr hat. Doch auf dem Gymnasium waren außer Semiz-Ewald und ihrer Schwester kaum andere Schüler mit türkischer Einwanderungsgeschichte. „Und das habe ich auch immer gespürt“, sagt die 39-Jährige.

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