Was ist blau, hat einen Papierflieger im Logo und Nazis lieben es? Der Messengerdienst Telegram. Seit Jahren tummeln sich dort Verbrecher und Hetzer. Über die Suchfunktion gewährt sie Zugang zu Drogenhandel und Extremismus aller Art, zu dem Dreck also, der sich seit einiger Zeit aus dem anonymen Teil des Internets, dem sogenannten Darknet, in die Messengerdienste verlagert - allen voran in Telegram. Dort wähnen sich die Nutzer, anders als etwa auf Whatsapp, das Facebook gehört, unbeaufsichtigt und sicher.
Messenger-Dienste:Gegen Telegram hilft nur eines: die App löschen
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Die App Telegram ist darauf ausgelegt, Leuten ein gigantisches Megafon in die Hand zu drücken, damit sie ihre Inhalte möglichst breit streuen können.
(Foto: imago images/Bearbeitung: SZ)Viele Menschen nutzen den Messengerdienst, weil sie Angst haben, auf Whatsapp überwacht zu werden. Dabei ist Telegram schlimmer. Viel schlimmer.
Kommentar von Philipp Bovermann
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