Telefónica-Chef Haas:"Wir haben nicht das schnellste Netz"

Telefónica-Chef Haas: "Wir erfüllen alle Anforderungen an den Nutzungsalltag unserer Kunden", sagt Markus Haas.

"Wir erfüllen alle Anforderungen an den Nutzungsalltag unserer Kunden", sagt Markus Haas.

(Foto: Telefónica Germany GmbH & Co. OHG)

Markus Haas, Chef von Telefónica/O2, über die Netz-Probleme des Mobilfunk-Unternehmens, Datenauswertung und warum die Qualität des Kundenservice jetzt wirklich besser werden soll.

Von Caspar Busse und Helmut Martin-Jung

Eigene Büros gibt es beim Mobilfunkunternehmen Telefónica Deutschland in München schon lange nicht mehr. Unternehmenschef Markus Haas, 44, sitzt mit seiner Kollegin Rachel Empey, die im Vorstand unter anderem für Finanzen verantwortlich ist, an einem gemeinsamen großen Tisch, nur abgetrennt durch einen halbhohen Raumteiler. Von hier oben aus dem 19. Stock hat das Duo einen weiten Blick über München. Haas - der Hobbykoch ist gebürtiger Münchner - hat 1998 direkt nach seinen beiden Jura-Staatsexamina beim damaligen Mobilfunkpionier Viag Interkom angeheuert, er gehörte damals zu den ersten 300 Mitarbeitern. Viag Interkom ist irgendwann in O2 aufgegangen, später dann stieg Telefónica ein, und vor zwei Jahren fusionierten O2 und E-Plus. Heute ist die Firma an der Börse rund elf Milliarden Euro wert. Seit Januar dieses Jahres erst ist Haas Vorstandsvorsitzender, die Berufung kam auch für ihn selbst überraschend. Vorgänger Thorsten Dirks hatte Ende 2016 völlig unerwartet seinen Abschied bekannt gegeben, er wechselt die Branche und führt künftig die Lufthansa-Tochter Eurowings.

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