Telefónica Deutschland hat bei den EU-Wettbewerbshütern gegen die Milliardenübernahme von großen Teilen des Liberty-Global-Europa-Geschäfts durch Vodafone protestiert. "Diese Übernahme würde das Ende des Wettbewerbs im Kabelmarkt und im Festnetz-Breitbandnetz bedeuten", sagte Telefónica-Chef Markus Haas. Es dürfe keine Quasi-Monopolisierung wichtiger Teile der Infrastruktur zugelassen werden, die für die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands von entscheidender Bedeutung ist. Die EU-Kartellbehörde prüft die Transaktion bis zum 27. November. Auch die Deutsche Telekom hatte ihre Bedenken gegen den Deal geäußert.
Telefónica:Streit um Kabel-Übernahme
© SZ vom 23.10.2018 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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