Tekin Nasikkol im Porträt:Arbeitskampf seit dem ersten Tag

Interview mit Tekin Nasikkol, künftiger Betriebsratsvorsitzender bei thyssenkrupp Steel Europe AG

Tekin Nasikkol sitzt seit 2016 sitzt auch im Aufsichtsrat von Thyssenkrupp.

(Foto: Zoltan Leskovar/FUNKE Foto Services)

Tekin Nasikkol hat Schmelzschweißer gelernt - und nach Feierabend BWL studiert. Nach über 30 Jahren bei Thyssenkrupp will er jetzt als Sprecher der Stahlwerker den Mächtigen im Konzern die Stirn bieten.

Von Valentin Dornis und Benedikt Müller, Duisburg

Als Tekin Nasikkol bei Thyssen anfing, begann gerade einer der erbittertsten Streits der deutschen Stahlgeschichte: Im Krupp-Werk Rheinhausen ging es um Tausende Arbeitsplätze, Stahlkocher warfen mit Eiern und stürmten die Villa Hügel. Dass dieser Arbeitskampf ausgerechnet in die Zeit fiel, als Nasikkol sich zum Schmelzschweißer ausbilden ließ, war Zufall. Doch nun schickt er sich an, selbst oberster Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp zu werden - und sich den Mächtigen im Konzern entgegenzustellen.

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