"Taser"-Gründer Smith:"Töten ist ein technologisches Problem"

Polizei testet Elektroschockpistolen

Taser verkaufen sich gut. Die Wachstumsraten sind zweistellig.

(Foto: dpa)

Die Firma von Rick Smith verkauft mit großem Erfolg Elektroschockpistolen. Er wolle die Menschheit zivilisierter machen, sagt er. Aber wie gefährlich sind seine Waffen?

Von Jannis Brühl, Austin

Rick Smith hat die Hand lässig in die Tasche gesteckt und beschreibt, wie ein Mensch in Stücke gerissen wird. Vier Pferde hätten Robert-François Damiens im Jahr 1757 öffentlich zerteilt. Er hatte versucht, König Louis XV. zu ermorden. Die Tiere seien in unterschiedliche Richtungen galoppiert, während Damiens an ihnen festgebunden war. Zuvor sei ihm die Haut von der Brust gezogen worden. "Ziemlich groteskes Zeug", sagt Smith auf der Bühne. Der 48-jährige Unternehmer hat sein breites Kreuz in einen Anzug gezwängt. Er sagt dem Publikum: Früher waren wir Barbaren, aber wir werden immer zivilisierter. Und nun werde er, Rick Smith, die nächste Phase einleiten.

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