Tarifverhandlungen:Konflikt bei der Bahn spitzt sich zu

Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stehen die Zeichen auf Konfrontation. Ein erstes Angebot des Konzerns hat die Gewerkschaft am Mittwoch abgelehnt, wie diese mitteilte. "Wir haben das Angebot, das uns am Dienstagabend um 20.30 Uhr vorgelegt worden ist, und das gerade mal zweieinhalb DIN-A4 Seiten umfasst, nicht als Verhandlungsgrundlage ansehen können", sagte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch nach dem Treffen in Berlin. Die Tarifgespräche seien daher vertagt worden. Die Bahn bereitet sich vorsorglich auf Warnstreiks vor. "Es ist wenig nachvollziehbar, dass man nicht mal auf der Basis in Verhandlungen geht", kritisierte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler. Die Bahn hatte unter anderem angeboten, die Löhnen in zwei Schritten um insgesamt fünf Prozent anzuheben.

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