SZ-Serie: Denk doch, wie du willst:Kämpferische Töne

Sind die Finanzmärkte seit der Krise instabiler geworden? Auf solche Fragen sucht Christian Proaño an der Universität Bamberg Antworten. Seine Herkunft hat seinen Blick auf die Wirtschaft geprägt.

Von Uwe Ritzer

Das erste, worüber Christian Proaño neue Studenten belehrt, ist, wie gut sie es haben. Dass sie "den Jackpot gewonnen" hätten, allein, weil sie in Deutschland geboren wurden. Dass sie gar nicht wüssten, wie gut es ihnen gehe. Dass es in vielen anderen Ländern viel schlimmer sei mit Lebensqualität, Wohlstand, innerer Sicherheit, politischer Stabilität. "Die Studenten sollen ein Verständnis für andere Realitäten bekommen", sagt Proaño. "Das ist wichtig, um zu verstehen, dass eine falsche Wirtschaftspolitik ein ganzes Land ruinieren kann." Und dann auf einmal alles ganz anders ist.

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