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Strompreis zu hoch:Hamburger Aluminium-Werk steht vor dem Aus

Die Eigentümer des von der Schließung bedrohten HAW haben ein Kaufangebot abgelehnt und halten an ihren Abwicklungsplänen fest.

Die Gesellschafter um den norwegischen Konzern Norsk Hydro wiesen am Donnerstag nach eigenen Angaben ein Kaufangebot der Georgsmarienhütte Holding zurück.

Damit scheint der Verlust von 450 Arbeitsplätzen besiegelt. Die Eigentümer nannten Bedenken wegen eines angemessenen Schutzes der Gesellschafter und der Mitarbeiter vor dem Risiko einer Insolvenz als Grund für die Ablehnung.

Die drei Eigentümer Norsk Hydro, Alcoa und AMAG hatten die Schließung im Sommer beschlossen, nachdem der Stromkonzern Vattenfall dem Werk deutlich höhere Strompreis angekündigt hatte.

Daraufhin hatten Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement und die Hamburger Landesregierung für den Erhalt des Werkes gekämpft.

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