15 Prozent extra auf Windeln, Fernseher, Bücher und Turnschuhe: Seit Sonntag erheben die USA Sonderzölle auf weitere Produkte, die in China hergestellt werden. Damit ist eine weitere Runde im Handelsstreit der beiden größten Volkswirtschaften eingeläutet, der seit einem Jahr bereits läuft und auch die Weltkonjunktur bremst. US-Präsident Donald Trump will China zum Abschluss eines umfassenden Handelsabkommens bewegen. Die Verhandlungen sind festgefahren, sollen aber vielleicht diesen Monat wieder aufgenommen werden. Sollte es zu keiner Einigung kommen, dürften das bald die US-Verbraucher spüren, wie in diesem Laden von Jennifer Lee in San Francisco, wo viele Schuhe Made in China angeboten werden: Die Händler werden die Zwangsabgaben alsbald weiterreichen. Als unmittelbare Reaktion verhängte China am Sonntag übrigens Gegenzölle auf Importe aus den USA. Zehn Prozent werden zusätzlich auf Importe von Fleisch, Mais, Kleidung und Lederwaren erhoben. Fünf Prozent extra kostet nun die Einfuhr von Milch und Chemikalien aus den USA.
Strafzölle:Nun auch die Sneaker
Donald Trump lässt nicht locker. Seit Sonntag gibt es neue Sonderzölle auf Produkte aus China. Für die US-Verbraucher wird's jetzt teurer.
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