Verlegerin:"Blöde Bücher braucht kein Schwein"

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"Die Auswirkungen waren schon dramatisch", sagt Stephanie Mair-Huydts über die Auswirkungen der Corona-Krise auf ihren Verlag. (Foto: Jens Passoth/oh)

Stephanie Mair-Huydts verlegt Reisebücher, die Krise trifft sie also doppelt. Dennoch glaubt sie: Gedruckte Reiseführer können eine Zukunft haben. Ein Gespräch über Urlaubstrends nach Corona und die besten Reiseziele für Kurzentschlossene.

Von Stefan Mayr

Stephanie Mair-Huydts empfängt in einem Besprechungszimmer mit drei raumhohen Landkarten an der Wand: Deutschland, Europa, Amerika. Dazwischen ein kleines Schwarzweiß-Foto von Kurt Mair. Er hat anno 1948 das Kartographische Institut Kurt Mair gegründet, aus dem später der Verlag Mair Dumont geworden ist. Seine Enkelin führt das Familienunternehmen aus dem zweiten Stock. Die oberste Etage des siebenstöckigen Gebäudes in Ostfildern mit Blick auf die Schwäbische Alb überlässt sie den Software-Experten. Dass die Weitsicht haben, ist ihr wichtig, sie trimmt den Verlag und seine Reiseführer auf die digitale Zukunft.

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