Ein schlichtes Büro am Pariser Platz in Berlin. Nebenan steht das Brandenburger Tor, auf dem Schreibtisch stapeln sich, sorgsam geschichtet, gelesene Zeitungen. Als Finanzminister musste Peer Steinbrück (71) einst die Finanzkrise bewältigen. Zehn Jahre danach spricht er darüber, wie die Politik damals erpressbar wurde - und wie dies den Aufstieg der Populisten beförderte. Was auffällt: Er ist politisch nach links gerückt.
Steinbrück im Interview:"Eine Person wie Bernie Sanders"
Die Finanzkrise sei immer noch nicht vorbei, warnt Peer Steinbrück. Die Gesellschaft sei dadurch gespalten, der Aufstieg der Populisten befördert worden. Der Ex-Kanzlerkandidat wünscht sich einen Linken an der Spitze der SPD.
Von Cerstin Gammelin
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