AutoindustrieArbeitgeber-Chef Stefan Wolf schmeißt hin

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Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf bei einer Pressekonferenz im März in Berlin zur Vorstellung eines Gesetzesentwurfs zur Schlichtung von Tarifkonflikten.
Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf bei einer Pressekonferenz im März in Berlin zur Vorstellung eines Gesetzesentwurfs zur Schlichtung von Tarifkonflikten. (Foto: Michael Kappeler/dpa)

Einschnitt in der größten deutschen Industriebranche: Der Verbandspräsident von Gesamtmetall geht vorzeitig. Das sind die Hintergründe.

Von Alexander Hagelüken

Als Stefan Wolf 2020 sein Amt als Arbeitgeber-Chef Gesamtmetall antrat, war an ihm für einen Manager vieles ungewöhnlich. Wolf hatte schon mal Sympathien für die Klimaaktivisten von Fridays for Future geäußert. Er hatte sich wenige Monate zuvor als schwul geoutet, nach 30 Jahren Ehe mit seiner Frau. Und er machte klare Ansagen, was die Zukunft der Metallbranche mit ihren vier Millionen Beschäftigten anbetraf: „Wir sollten ehrlich sein: Es lassen sich nicht alle Jobs retten.“ Aber man müsse die Bedingungen verändern, um möglichst viele Jobs zu halten, sagte er damals der Süddeutschen Zeitung.

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Harte Ansagen an die Gewerkschaft, Outing als Schwuler und Sympathien für Fridays for Future: Für den designierten Gesamtmetall-Chef Stefan Wolf geht Ungewöhnliches zusammen.

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