Statistisches Bundesamt:Rekorde bei Erzeugerpreisen

Der Preisauftrieb in Deutschland wird immer stärker. Im November stiegen die Produzentenpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das ist der deutlichste Anstieg seit dem Jahr 1951. Analysten hatten einen noch stärkeren Anstieg um 20 Prozent befürchtet. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise, die Hersteller für ihre Waren erhalten, um 0,8 Prozent. Hauptverantwortlich sei weiter der Anstieg der Energiepreise, so die Statistiker . Sie lagen im November fast 50 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Erdgas verteuerte sich um gut 83 Prozent, elektrischer Strom um 48 Prozent. Hohe Preissteigerungen gab es auch bei Vorleistungsgütern wie Metallen oder Holz. Die Zuwächse sind Folge einer steigenden Nachfrage bei teils stark begrenztem Angebot, zugleich gibt es Lieferkettenprobleme.

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