Start-ups in Israel:Einfach loslassen

Start-ups in Israel: An dieser Stelle schreiben jeden Mittwoch Marc Beise (München), Malte Conradi (San Francisco), Alexandra Föderl-Schmid (Tel Aviv) und Christoph Giesen (Peking) im Wechsel.

An dieser Stelle schreiben jeden Mittwoch Marc Beise (München), Malte Conradi (San Francisco), Alexandra Föderl-Schmid (Tel Aviv) und Christoph Giesen (Peking) im Wechsel.

Israel hat zwar selbst keine Autoindustrie, aber mehr als 400 Start-ups, die sich mit der Zukunft von Mobilität beschäftigen. Bald sollen dort Robotaxis auf den Straßen herumkurven. Selbst an der Entwicklung von Lufttaxis wird gearbeitet.

Von  Alexandra Föderl-Schmid

Es ist ein komisches Gefühl, eine Art von Kontrollverlust: Wenn der Fahrer die Hände vom Lenkrad nimmt, einfach loslässt und das Auto selbst seinen Weg durch den Jerusalemer Verkehr findet. Die israelische Firma Mobileye testet in Jerusalem autonomes Fahren, ohne dass es anderen Verkehrsteilnehmern auffällt - bewusst. Denn die Tests sollen unter echten Bedingungen ablaufen. Firmengründer Amnon Shashua ist überzeugt: Wenn die selbstfahrenden Fahrzeuge trotz der bekannten Aggressivität israelischer Autofahrer sicher durch den Verkehr manövrieren, dann können sie das überall auf der Welt. "Denn wenn man sich auf israelischen Straßen als nicht durchsetzungsfähig erweist, dann kann man gleich zu Hause bleiben."

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