Start-up:Peking will Didi kontrollieren

Die Stadtregierung der chinesischen Hauptstadt plant offenbar, den Fahrdienst Didi unter staatliche Kontrolle zu bringen. Es gebe einen Vorschlag, wonach Staatsunternehmen in den Uber-Rivalen investieren und dort Vetorechte und Sitze in den Aufsichtsgremien übernehmen sollten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Hinweis auf anonyme Quellen. Bisher wird Didi von Mitgründer Cheng Wei und dem Manager Jean Liu kontrolliert, sie halten 58 Prozent der Stimmrechte. Außerdem sind Uber und der japanische Softbank-Konzern beteiligt. Weder das Start-up noch die Stadtregierung kommentierten den Bericht. Didi steht allerdings seit einiger Zeit und großem staatlichen Druck. Nur Tage nach seinem Börsengang in New York verbot Peking dem Konzern beispielsweise, seine Apps weiterhin in chinesischen App-Stores anzubieten - wegen "schwerwiegender Verstöße" im Umgang mit personenbezogenen Daten genannt.

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