Start-up:Eine Ode an die Periode

Lesezeit: 5 min

Viele Frauen haben es satt, dass um das Thema Menstruation herumgeredet wird. (Foto: Verena Brandt für Einhorn)

Sie drucken schrille Botschaften auf Binden und Tampons, veranstalten Demos zu Orgasmusfreiheit und halten Vorträge auf Konferenzen: Wie ein Start-up aus Berlin das Thema Menstruation enttabuisiert.

Von Verena Mayer

Philip Siefer nimmt eine Schachtel Tampons in die Hand und erklärt, was man damit tun kann. Rasseln zum Beispiel - was Siefer, 37, Vollbart, Turnschuhe, in der Büroetage seines Start-ups gleich macht. Man könne aber auch die Botschaft auf der Schachtel lesen, sagt Siefer: "Wir haben gelernt, die Flecken zu verstecken und die Schmerzen wegzuscherzen - diese Zeilen sind eine Ode an die Periode." Von den jungen Frauen und ebenfalls vollbärtigen Männern an den Schreibtischen rundherum schaut niemand auf. So, als sei es das Normalste an einem Bürotag, Tampons in einem Karton rappeln zu lassen und Menstruationsreime aufzusagen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusBäckerhandwerk
:Wasser, Mehl und Instagram

Während viele Bäckereien in Deutschland schließen, weil sich das Geschäft nicht mehr lohnt oder kein Nachfolger zu finden ist, hat Julius Brantner eine eröffnet - und damit großen Erfolg. Das hat nicht nur mit seinem Brot zu tun.

Von Jan Schmidbauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: