Die Situation ist bekannt: Man ist irgendwo im Nirgendwo, und man muss ganz dringend aufs Klo. Was tun? Man könnte zum Beispiel auf der Webseite pee.place gucken und feststellen, dass dort allein in den USA knapp 200 000 gelistet sind, die nahegelegenste indes mehr als fünf Kilometer entfernt ist. Es gibt deshalb auch die Gesunder-Menschenverstand-Methode: Man gibt einfach die nächste Starbucks-Filiale in die Handy-Navigation ein. Man kann dort aufs Klo gehen, selbst wenn man nichts kauft.
Öffentliche Toiletten in den USA:Vier Klos für 8,8 Millionen Menschen
Starbucks will seine Strategie überdenken, dass auch Nicht-Kunden die Toiletten der Filialen benutzen dürfen. Dabei hat sich der Staat zu lange darauf verlassen, dass der Markt auch das regelt.
Von Jürgen Schmieder, Los Angeles
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