MeinungWirtschaftspolitik:Hat der Industriestandort Deutschland noch eine Zukunft?

Essay von Karl-Heinz Büschemann

Lesezeit: 6 Min.

(Foto: imago images)

Schwaches Wachstum, fehlende Investitionen, marode Infrastruktur: Die deutsche Wirtschaft ist frustriert – zu Recht. Doch es ist gefährlich, sich mehr um die Vergangenheit zu kümmern als um die Zukunft.

Es gehört in diesem Land längst zur Talkshow- oder Stammtischfolkore, den eigenen Wirtschaftsstandort schlechtzureden: Schwaches Wachstum, fehlende Investitionen, marode Infrastruktur, wildgewordene Bürokratie, ja auch die fehlende Sachkunde in der Bundesregierung, sind für Politiker oder Lobbyisten jeder Art das inzwischen langweilende Standardrepertoire der Klagen. Der Chef der Deutschen Börse AG hat sich kürzlich sogar erlaubt, die deutsche Wirtschaft „auf dem Weg in die Steinzeit“ zu sehen. Der Mann führt einen Dax-Konzern, und man fragt sich, was er der Republik mit diesem Unfug sagen wollte.

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