Industrie:Steht Deutschlands zweitgrößtes Stahlwerk vor dem Aus?

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Das Stahlwerk HKM in Duisburg ist das zweitgrößte des Landes. Seine Zukunft ist bedroht. (Foto: Jochen Tack/IMAGO)

Bei den Hüttenwerken Krupp Mannesmann arbeiten 3000 Menschen. Die Eigentümer wollen das Werk schließen, wenn sich kein Käufer findet. Nun hat ein Interessent hingeschmissen – nach einem halben Jahr Verhandlungen.

Von Björn Finke, Düsseldorf

Über die Zukunft von 3000 Beschäftigten, über die Zukunft von Deutschlands zweitgrößtem Stahlwerk HKM wurde mehr als ein halbes Jahr verhandelt – und nun ist der Kaufinteressent, der erhoffte Retter in der Not, abgesprungen: Der Hamburger Finanzinvestor CE Capital Partners habe „die Gespräche über einen Erwerb der HKM abgebrochen und uns darüber informiert“, teilte Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE) mit. „Wir bedauern diese Entwicklung außerordentlich.“

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