Standort:Die deutsche Stahlindustrie muss schrumpfen

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Robert Habeck besucht im Frühjahr das Stahlwerk von Arcelor-Mittal in Bremen: An diesem Montag ist der Minister in Duisburg beim Stahlgipfel. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Politik und Unternehmen diskutieren am Montag die Zukunft der Branche. Die Regierung zahlt hohe Subventionen für den klimafreundlichen Umbau der Produktion. Das ist in Ordnung, wird aber nicht jedes Werk retten können.

Kommentar von Björn Finke, Düsseldorf

Duisburg ist Europas größter Stahlstandort – und an diesem Montag Gastgeber des Nationalen Stahlgipfels. Hier treffen sich Vertreter der Firmen, Gewerkschafter und Politiker, darunter Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. Sie wollen über die Krise der wichtigen Branche diskutieren und deren Umstieg auf eine klimafreundliche Produktion. Klar ist, dass die Politik der Stahlindustrie und deren 80 000 Beschäftigten weiterhin helfen muss, auch mit viel Steuerzahlergeld. Genauso klar ist aber, dass die Branche schrumpfen muss; die Konzerne werden manche Hochöfen ersatzlos abschalten müssen, so bitter das für die Mitarbeiter ist.

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