Duisburg (dpa) - Deutschlands größter Stahlhersteller Thyssenkrupp Steel startet am Montag in Duisburg eine über 800 Millionen Euro teure Modernisierung mehrerer Produktionsanlagen. An der Grundsteinlegung für das Großprojekt Bruckhausen nehmen unter anderem Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne), Thyssenkrupp-Stahl-Chef Bernhard Osburg sowie der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil teil.
Geplant ist der Bau mehrerer Anlagen, in denen es um die Weiterverarbeitung von Rohstahl geht. So soll etwa eine über 20 Jahre alte Gießwalzanlage durch eine Stranggießanlage und ein dahinter geschaltetes Warmbandwerk ersetzt werden. Die neuen Anlagen sollen unter anderem die Herstellung von dünneren und festeren Stählen etwa für die Autoindustrie ermöglichen.
Es seien die umfangreichsten Investitionen am Standort seit Jahrzehnten, hatte das Unternehmen im Vorfeld mitgeteilt. Es gehe um die Stärkung der Position im europäischen Wettbewerb und um die Sicherung der Technologie- und Qualitätsführerschaft.
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