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Arbeitslos, Hartz IV, Unterschicht: In Deutschland liegt die Gefahr unter die Armutsgrenze zu rutschen bei mehr als 14 Prozent. Auf diesen Wert kommt eine Studie des Statistischen Bundesamtes (Destatis), die die Situation im Jahr 2008 beleuchtet hat. Arm sein bedeutet in diesem Zusammenhang monatlich nur 60 Prozent des mittleren Einkommens der Bevölkerung zu haben. Die Untersuchung stellt auch fest: Die Armutsgefährdung ist in deutschen Großstädten am höchsten. Die deutschen Metropolen im Vergleich.
Die niedrigste Armutsgefährdung wurde in München gemessen. In der bayerischen Landeshauptstadt ist gerade mal jeder zehnte Bewohner von Armut bedroht. Ein wenig mehr...
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... sind es in Hamburg. Die Metropole an der Elbe ist mit 13,1 Prozent noch genauso unter dem Bundesdurchschnitt wie ...
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... Frankfurt am Main. In der Bankenstadt sind nur 13,7 Prozent der Einwohner von Armut bedroht.
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In Düsseldorf ist die Armutsgefährdung mit nur 13,8 Prozent auch noch relativ gering, ebenso ...
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... wie in Stuttgart (14,2 Prozent). Die zuvor genannten Großstädte liegen als einzige unter dem bundesweiten Durchschnitt von 14,4 Prozent.
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Fast zwei Prozentpunkte darüber liegt hingegen Essen. In der Kulturhauptstadt 2010 beträgt das Armutsrisiko 16,3 Prozent.
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Nur geringfügig höher ist es in Köln. Zwischen Dom, Rhein und Karneval sind 16,8 Prozent der Einwohner armutsgefährdet.
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Wie die Geschenke an Weihnachten ausfallen, ist zum Glück dem Christkind überlassen. In Nürnberg liegt die Armutsgefährdung bei 17,3 Prozent.
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"Arm aber sexy" ist das inoffizielle Motto Berlins. Nicht nur die Stadt ist pleite, auch vielen Privathaushalten geht es nicht sonderlich gut. 18,7 Prozent der Hauptstädter sind armutsgefährdet.
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Zwei Perlen des Ruhrgebiets rangieren auf den nächsten beiden Plätzen. In Duisburg, wo früher Zechen standen und ehrlich malocht wurde, liegt heute die Gefahr zu verarmen bei 19,2 Prozent.
Quelle: Hans Jürgen Landes
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In Dortmund sieht es noch schlechter aus: 21,3 Prozent der Einwohner der größten Stadt im Ruhrgebiet sind von Armut bedroht.
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Architektonisch ansehnlich, aber den Menschen geht es nicht gut: Die Gefahr, unter die Armutsgrenze zu rutzschen, liegt in Dresden bei 21,5 Prozent.
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Aufgrund einer miserablen Haushaltslage oft als Osten des Westens verschrien: Bremen. Auch die Destatis-Untersuchung wirft kein gutes Licht auf das flächenmäßig kleinste Bundesland. Die Armutsgefährdungsquote liegt bei 22 Prozent.
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2000 gab es die Expo, 2010 Lena - Trotzdem belegt die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover einen vorletzten Platz im Ranking der armutsgefährdeden Großstädte (22,2 Prozent).
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Trauriges Schlusslicht und die Stadt mit der größten Gefahr zu verarmen ist Leipzig. Mit 27 Prozent liegt die Quote höher als bei allen anderen deutschen Großstädten.