Staatsschulden:Mehr Schulden - dringend nötig oder gefährlich?

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Staatsschulden: Einmal fiel der Satz "Ich stimme zu". Sonst waren sich Stefan Kooths vom IfW und Philippa Sigl-Glöckner vom Dezernat Zukunft eher uneins.

Einmal fiel der Satz "Ich stimme zu". Sonst waren sich Stefan Kooths vom IfW und Philippa Sigl-Glöckner vom Dezernat Zukunft eher uneins.

(Foto: Regina Schmeken)

140 Milliarden Euro will sich die Ampel-Regierung als neuen Kredit genehmigen. Das ist hoch umstritten, nicht nur im Bundestag, sondern auch unter Ökonomen. Ein Streitgespräch.

Interview von Bastian Brinkmann

Es ist eine besondere Haushaltswoche im Bundestag: Zum ersten Mal stellt die neue Regierung im Parlament vor, was sie politisch vorhat und wie sie das alles finanzieren will. Und zwar auch über Schulden. Rund 140 Milliarden Euro sollen dieses Jahr zusätzlich als Kredit aufgenommen werden. Ist das richtig, weil die Regierung damit Klimawende und Bundeswehr finanziert? Oder sind zu viele Schulden gefährlich? Darüber streiten Ökonomen intensiv - denn hier geht es um zentrale, grundsätzliche Fragen der Wirtschaftspolitik. Die SZ hat zwei in der Hauptstadt gut vernetzte Experten zur Debatte geladen: Philippa Sigl-Glöckner ist Direktorin der Denkfabrik "Dezernat Zukunft". Stefan Kooths ist Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW).

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