Süddeutsche Zeitung

Spielverderber:Nintendo ist nicht käuflich

Zwar würde Microsoft dem japanischen Videospielehersteller am liebsten ein Kaufangebot unterbreiten, doch Nintendo will sich von seinem Konkurrenten nicht schlucken lassen.

"Nintendo steht nicht zum Verkauf, und es gibt keinerlei Gespräche zu diesem Thema", sagte ein Nintendo-Sprecher am Donnertag in Tokio auf Anfrage.

Microsoft sei auch niemals auf das Unternehmen zugegangen, um über einen möglichen Kauf von Anteilen zu sprechen.

Microsoft-Gründer Bill Gates hatte nach Angaben der Wirtschaftswoche bei einer Analystenkonferenz in den USA gesagt, sein Unternehmen würde umgehend ein Angebot für die Firma abgeben, sofern Verkaufsbereitschaft bestehe.

Nintendo ist Marktführer bei tragbaren Spielgeräten ("GameBoy"). Daneben bietet das Unternehmen mit dem GameCube eine Wohnzimmerkonsole an.

Damit sind die Japaner dirketer Konkurrent des US-Konzerns, der seit gut zwei Jahren mit der XBox versucht, den milliardenschweren Spielmarkt zu erobern. Nummer eins im Geschäft mit Spielkonsolen ist der japanische Sony-Konzern mit der PlayStation.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.503807
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
sueddeutsche.de
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.