Spanien:Wachstum geht zurück

Die spanische Regierung hat ihre Prognose für das Wachstum leicht gesenkt. Sie kappte ihre Schätzung für dieses Jahr auf 2,6 von bislang erwarteten 2,7 Prozent und für nächstes Jahr auf 2,3 von 2,4 Prozent, wie Wirtschaftsministerin Nadia Calvino mitteilte. Vor allem eine Abkühlung der Exporte, der höhere Ölpreis und die Unsicherheiten wegen der internationalen Handelsstreitigkeiten seien dafür verantwortlich. Das Ziel für das Haushaltsdefizit ließ die Regierung unverändert. In diesem Jahr peilt sie eine Neuverschuldung von 2,7 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an, die 2019 auf 1,8 sinken soll. Die spanische Wirtschaft ist seit dem Ende einer fünf Jahre andauernden Krise 2013 stetig gewachsen. Zuletzt hatten aber schwächere Exporte das Wachstum wieder auf das niedrigste Niveau seit Ende 2014 gedrückt.

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