Ob es gelegentlich Klagen gebe? Nein, beschwert habe sich noch nie jemand, versichert der Tankwart Juan José Sánchez, „nie, nie, nie.“ Klar gebe es viele Fragen, oft müsse er erklären, was es mit dem neuen Treibstoff auf sich habe, der an den Zapfsäulen seiner Repsol-Station am Severo-Ochoa-Platz in der südspanischen Stadt Cartagena angeboten wird. Nexa, heißt der Sprit mit blauem Logo. An sich ist es ein klassischer Diesel, jedoch hergestellt aus weniger klassischen Rohstoffen: aus gebrauchtem Frittieröl zum Beispiel.
Spanien:Wo Autos mit Diesel aus Tortilla-Öl fahren
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Gebrauchtes Speiseöl aus Restaurants und Abfälle aus Schlachthöfen sind in der Energiebranche immer beliebter. Ein spanischer Konzern setzt voll darauf, hat extra eine Raffinerie gebaut – und vergibt Tankrabatte für alle, die ihr Frittenfett abgeben.
Von Patrick Illinger, Cartagena

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