Braucht man das?:Bluetooth-Lautsprecher Roam von Sonos

Braucht man das?: Wassergeschützt, robust – und teuer: Der Roam von Sonos sorgt draußen und drinnen für Musik.

Wassergeschützt, robust – und teuer: Der Roam von Sonos sorgt draußen und drinnen für Musik.

(Foto: OH)

Billig ist er nicht gerade, andere haben auch mehr Wumms. Aber der Bluetooth-Lautsprecher Roam von Sonos bringt dafür einige Spezialfähigkeiten mit.

Von Thorsten Riedl

An portablen Bluetooth-Lautsprechern herrscht wahrlich kein Mangel. Logitech, JBL, Anker Bose und viele andere stellen solche Geräte her. Auch Sonos hat mit dem Move bereits einen Funk-Lautsprecher im Programm - der mit seinen drei Kilo Gewicht allerdings nur noch bedingt portabel ist. Mit dem Roam stellt der US-Hersteller nun ein kompaktes Gerät vor, das sich nahtlos in das Sonos-System fügt und auch im Hotel oder am Baggersee für guten Klang sorgt.

Vor knapp 20 Jahren wurde Sonos in Kalifornien gegründet. Spezialität des Unternehmens sind Lautsprecher, die drahtlos über das heimische Wlan-Funknetz verbunden sind und Musik zugleich in mehreren Räumen wiedergeben können. Wie passt da ein Bluetooth-Lautsprecher dazu? Nun, der Roam lässt sich zum Beispiel zuhause über die sehr gute Sonos-App verbinden, spielt dann etwa im Bad Musik, ein weiterer Sonos tönt in der Küche. Zudem verbindet sich der Roam aber via Bluetooth oder dem Apple-Standard AirPlay beispielsweise mit dem Smartphone und spielt dann wirklich überall. Der Akku hält rund zehn Stunden.

Damit der Kleine draußen nicht gleich kaputt geht, ist er wasserdicht und ziemlich robust geworden. Er wiegt weniger als 500 Gramm und hat die Form einer zu groß geratenen Toblerone-Schokolade. Hoch- und Mitteltöner sowie Fernfeld-Mikrofone werden vorne durch ein Gitter, oben und unten durch eine gummierte Abstellfläche geschützt. Wobei der Lautsprecher sich sowohl aufrecht als auch quer nutzen lässt. Eine Sonos-Technik namens TruePlay sorgt dafür, dass sich der Klang an die Umgebung anpasst - der Roam beispielsweise nicht klirrt, wenn er auf einem Regal steht. Steuern lässt er sich per Sprache oder über fünf Tasten am Gerät.

Das Wichtigste: der Klang. Es gibt Lautsprecher in der Größen- und Preisklasse des Roam, die mehr rausholen, vor allem in Sachen Bass. Der Bose Soundlink Mini etwa. Doch für seine Maße bietet der Roam einen sauberen Sound. Per Tastendruck wird die Wiedergabe vom Roam auf den nächsten Sonos-Lautsprecher im Raum übertragen. Ein cooles Feature. Für 179 Euro ist der Sonos Roam daher eine gelungene Ergänzung für jene, die schon Sonos-Geräte besitzen. Alle anderen finden für weniger Geld bessere Bluetooth-Speaker.

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