Nicht nur am Strand, sondern auch im Alltag gilt: Wer nicht cremt, wird schnell rot. Denn auch daheim scheint die Sonne jetzt im Sommer intensiv und gerade helle Haut ist dann auch auf dem Fahrrad oder nach dem Besuch auf dem Spielplatz schnell verbrannt. Außerdem lässt sie zu viel ungefilterte UV-Strahlung nicht nur vorzeitig altern, sondern kann - Stichwort Hautkrebs - langfristig auch ernsthafte gesundheitliche Folgen haben.
Guter, verlässlicher Schutz vor der Sonne muss aber überhaupt nicht teuer sein - im Gegenteil, wie eine aktuelle Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt: Dort schnitten vier der günstigsten Produkte mit "sehr gut" ab. Besonders empfehlenswert waren demnach:
- Cien Sun Sonnenmilch von Lidl (Gesamtnote: 1,3)
- Today Sonnenmilch von Rewe und Penny (1,3)
- Sundance Sonnenspray von dm (1,4)
- Und Sôi Sonnenmilch von Real (1,4)
Sie kosteten den Angaben zufolge zwischen 1,17 und 2,23 Euro pro 100 Milliliter und gehörten damit durchweg zu den günstigsten Produkten im Test.
Die teuerste Creme ist "mangelhaft"
Mit "mangelhaft" fiel dagegen die teuerste Sonnencreme als einzige im Test durch: die Sonnenmilch der Naturkosmetikmarke Eco für 21,20 Euro je 100 Milliliter. Die Tester bemängelten hier vor allem, dass sie im Vergleich zum versprochenen Sonnenschutzfaktor einen viel zu geringen Schutz vor UVA-Strahlung geboten habe. Ein Übermaß gerade dieses Bestandteils des Sonnenlichts könne aber die Haut langfristig schädigen und zu frühzeitiger Hautalterung oder sogar Hautkrebs beitragen.
Auch die beste Sonnenmilch aber bringe nichts, wenn sie nicht ausreichend aufgetragen werde. Die Warentester empfehlen deshalb, sich stets reichlich und regelmäßig einzucremen. Das gelte besonders nach dem Baden oder wenn man beim Sport stark geschwitzt hat. Und wenn der Sonnenschutz aufgesprüht wird, sollten am besten zwei Runden eingelegt werden, um wirklich alle Hautpartien sicher vor zu viel Sonne zu bewahren.