Koalitionsgespräche in Berlin:„Man muss der Bevölkerung reinen Wein einschenken“

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(Foto: Collage: SZ, Fotos: Robert Haas, dpa (3))

Zu viele unsinnige Geschenke und zu wenige Ideen, wie gespart werden kann: Ökonomen und Ökonominnen haben einige Kritik an den Ergebnissen der Sondierung von Union und Sozialdemokraten. Aber es gibt auch Positives.

Von Caspar Busse

In einem sind sich die meisten Ökonominnen und Ökonomen bei der Beurteilung des schwarz-roten Sondierungspapiers einig: Gut, dass es schnell geht. Nur zwei Wochen nach der Bundestagswahl haben die Union und die Sozialdemokraten ihre ersten Gespräche bereits abgeschlossen und versuchen gleichzeitig, ein multimilliardenschweres Verteidigungs- und Infrastrukturpaket durchzusetzen und die Schuldenbremse aufzuweichen – Ausgang derzeit offen. Bereits im Vorfeld hatten viele auf Geschwindigkeit gedrängt, vor allem angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage Deutschlands und auch angesichts der geopolitischen Verwerfungen.

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