Süddeutsche Zeitung

Siri:Apple hört nicht mehr mit

Apple setzt vorerst weltweit die Praxis aus, Fragmente von Aufnahmen seiner Sprachassistentin Siri nachträglich von Menschen auswerten zu lassen. In einem späteren Update sollen die Nutzer ausdrücklich um Erlaubnis dazu gefragt werden, erklärte der Konzern dem Blog TechCrunch. Bei Assistenzsoftware wie Amazons Alexa, dem Google Assistant und Siri wurden Fragmente von Mitschnitten seit Jahren zum Teil von Menschen angehört und abgetippt, um die Qualität zu verbessern. Die Anbieter betonen, dass die Aufnahmen anonymisiert werden. Den Nutzern war die Praxis aber bis vor kurzem weitgehend nicht bewusst. Erst am Donnerstag war bekannt geworden, dass Google seit Anfang Juli das Abhören der Mitschnitte in der EU ausgesetzt hat.

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Quelle:
SZ vom 03.08.2019 / dpa
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