Ein Cafétisch im Münchner Glockenbachviertel. Der Schauspieler und Comedian Simon Pearce, 41, Dreitagebart und Baseball-Cap, kommt telefonierend dazu. Ein Kumpel, entschuldigt er sich, habe sich in Portugal den "Haxen" am Kickstarter vom Moped gebrochen. "Ich hab ihm noch schnell alles Gute gewünscht vor der OP." Pearce klatscht die Bedienung ab und bestellt Weißwürste mit süßem Senf. "De san sauguad do", sagt er, übersetzt: Die sind saugut da.
Reden wir über Geld:"Simon, mach mal so afrikanischen Akzent"
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"Den Satz, ich lasse mein Geld für mich arbeiten, mochte ich noch nie", sagt Simon Pearce.
(Foto: Marvin Ruppert)Der Comedian Simon Pearce ist als Schwarzer in einem Münchner Vorort aufgewachsen. Ein Gespräch über das Jobben am Wertstoffhof, den Dispo als Nulllinie - und Humor als Mittel gegen Alltagsrassismus.
Von Benjamin Emonts und Harald Freiberger
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