Pleite der Silicon Valley Bank:Im toten Winkel

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Pleite der Silicon Valley Bank: Bis auf weiteres verschlossen: der Eingang der Silicon Valley Bank in Menlo Park in Kalifornien.

Bis auf weiteres verschlossen: der Eingang der Silicon Valley Bank in Menlo Park in Kalifornien.

(Foto: Reuters)

Der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank wird Folgen haben für die US-Wirtschaft. Vor allem aber ruft er eines in Erinnerung: Auch kleine Banken müssen streng reguliert werden.

Kommentar von Meike Schreiber, Frankfurt

Wenn es stimmt, dass jedes zweite Start-up in den USA eine Bankbeziehung zur Silicon Valley Bank hat, dann wird die Pleite der kalifornischen Bank Folgen haben für Amerikas Wirtschaft. Es ist schließlich der größte Zusammenbruch eines Geldhauses seit der Finanzkrise 2008. Wie schwerwiegend die Sache sein wird? Das hängt davon, ob sich rasch ein Käufer findet für die Bank und ob die betroffenen jungen Firmen auf anderen Wegen an frisches Geld herankommen, um ihre Löhne, Gehälter und Büromieten zu zahlen. Und natürlich hängt es davon ab, ob jetzt Kunden in Panik auch bei anderen Banken scharenweise ihr Geld abziehen, was hoffentlich ausbleibt. Für Schockwellen an den Finanzmärkten rund um den Globus hat die Bankpleite jedenfalls bereits am Freitag gesorgt.

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