Siemens:Zwangsurlaub für Tausende

Die Kraftwerkssparte des Siemens-Konzerns ergreift eine ungewöhnliche und kurzfristige Maßnahme: Vorübergehend sollen Standorte geschlossen werden. Hilft das gegen den deutlichen Auftragsrückgang?

Von Caspar Busse

Siemens schickt seine Mitarbeiter in der angeschlagenen Kraftwerkssparte zwangsweise in den Urlaub. Diese ungewöhnliche und kurzfristige Maßnahme sei vor dem Hintergrund des "anhaltenden, beispiellosen Markteinbruchs im Bereich der Stromerzeugung" notwendig, sagte ein Siemens-Sprecher. Die Siemens-Division Power and Gas (PG) leidet schon länger unter einem starken Rückgang der Nachfrage, die großen Energieerzeuger bestellen vor allem in Europa kaum noch Gasturbinen. Hintergrund ist, dass diese inzwischen vor allem auf Windkraft und Solarenergie setzen.

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