Siemens Energy:Spekulation um Anteile

Siemens will beim Börsengang von Siemens Energy zunächst 45 Prozent der Aktien seiner Energietechnik-Tochter behalten. 9,9 Prozent der Anteile sollten aber im Pensionsfonds des Münchner Industriekonzerns geparkt werden, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Sie beriefen sich auf den Abspaltungsvertrag mit Siemens Energy, der im Handelsregister hinterlegt wurde und aus dem die Zeitung Die Welt zitiert hatte. Die verbleibenden 35,1 Prozent will Siemens demnach binnen zwölf bis 18 Monaten "deutlich" weiter abschmelzen. Die Beteiligungsquote war konzernintern lang umstritten. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte eine Spanne zwischen 25 und 49 Prozent genannt. Siemens und Siemens Energy wollten sich zu den Angaben zunächst nicht äußern. Der Konzern will die renditeschwache Tochter Ende September an die Börse bringen, indem deren Aktien an die eigenen Aktionäre verteilt werden. Jeder Siemens-Anteilseigner werde für je zwei seiner Papiere je eine Siemens-Energy-Aktie in das Depot gebucht bekommen, sagten die Insider.

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