Siemens Energy:Der politische Konzern

Siemens Energy: Zwei Männer und eine Gas-Turbine: Wenn ein Unternehmenschef wie Christian Bruch (rechts im Bild) mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor schwerem Gerät auftritt, dann muss es wohl um hohe Politik gehen.

Zwei Männer und eine Gas-Turbine: Wenn ein Unternehmenschef wie Christian Bruch (rechts im Bild) mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor schwerem Gerät auftritt, dann muss es wohl um hohe Politik gehen.

(Foto: Sascha Schuermann/AFP)

Im Energietechnikkonzern Siemens Energy kommen gerade alle Krisen gleichzeitig an: Die Probleme mit der Energiewende, der russische Krieg gegen die Ukraine und die Sache mit der Gas-Turbine. Und jetzt auch noch die bange Frage: Was wird aus China?

Von Thomas Fromm

Manager, besonders die von großen Unternehmen, halten sich eigentlich immer gern raus, wenn es um die große Politik geht. Denn zu gewinnen gibt es hier in der Regel eh nicht viel, dafür aber viel zu verlieren - vor allem lukrative Aufträge. Vornehme Zurückhaltung, sich auf die Zahlen konzentrieren, so hat man das deshalb jahrelang gehalten. Sollen die Politiker die politischen Fragen klären, als Manager kümmerte man sich lieber ums Geschäft.

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