Shopping:H&M spürt Russland-Rückzug

Der Ukraine-Krieg hat in die Erholung der Bekleidungskette Hennes & Mauritz von der Corona-Krise ausgebremst. Nach einem schwungvollen Jahresstart verlangsamte sich das Wachstum des schwedischen Konzerns im März merklich. Vom Monatsbeginn bis zum Stichtag 28. März stiegen die Erlöse der Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent. Dabei hatten die Schweden im ersten Geschäftsquartal, das im Konzern von Dezember bis Februar läuft, ein Umsatzplus von 23 Prozent erzielt. Die Aktie brach am Morgen um mehr als acht Prozent ein. H&M war einer der ersten Einzelhändler, der direkt Konsequenzen aus dem Ukraine-Krieg zog und nun davon getroffen wird. Das Unternehmen hat seit Beginn des Kriegs alle Aktivitäten in Russland, Weißrussland und der Ukraine auf Eis gelegt. Insgesamt seien 185 Filialen und der Online-Handel in Russland betroffen, hieß es. Weitere 42 Läden außerhalb der Region hält der Konzern wegen Auflagen in der Pandemie geschlossen.

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