Servicebranche:Immer schön lächeln

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"Noch ein Glas Wein, der Herr?". Als Kellner muss man seine Gefühle im Griff haben. Illustration: Christian Tönsmann

Wer in der Dienstleistungsbranche arbeitet, muss ständig freundlich sein. Doch Menschen werden leichter krank, wenn sie sich dauernd verstellen. Werden also alle zu depressiven Dauergrinsern?

Von Sophie Burfeind

Man muss erst einmal darauf kommen, weshalb und worüber Hotelgäste sich beschweren: über zu kalte Karotten im Karotten-Orangen-Saft oder dass sie am Buffet niemand bedient. Eine andere Eigenschaft von Hotelgästen ist, dass sie sich hin und wieder mal daneben benehmen wollen, sagt Camilla Bianchi. Einmal warf ihr ein Gast ein angeschnäuztes Taschentuch vor die Füße und sagte: "Und jetzt heben Sie das auf!" Ein anderer Gast, Chef eines Dax-Konzerns, erklärte ihr: "Wer etwas drauf hat, wird kein Tellertaxi."

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