Im Flixbus gibt es einen kostenlosen Wlan-Zugang inklusive Mediathek. Dabei steht jedem Fahrer allerdings nur ein begrenztes Kontingent an Datenvolumen zu. Streamingdienste wie Netflix, Spotify und Amazon Prime funktionieren folglich auch nicht. Handgepäck und Reisegepäckstücke sind im Flixbus immer erlaubt. Jedes weitere Stück, etwa Fahrräder oder zusätzliche Koffer, kosten neun Euro und sollten bestenfalls 48 Stunden vorher angemeldet werden. Kinderwagen, Rollstühle und Gehhilfen müssen ebenfalls vorher angemeldet werden, sind aber kostenlos. Wer hungrig oder durstig wird, kann sich beim Fahrer einen Snack oder Kaffee kaufen. Hinzu kommen Steckdosen, Toiletten und ein gewisses Maß an Beinfreiheit.
Das ist bei Blablacar nicht garantiert. Hier folgt das Prinzip eher Darwins Evolutionstheorie: Der Stärkere setzt sich durch. Außerdem bestimmt der Fahrer, wie viel der Mitreisende mitnehmen darf. Egal ob Haustier, Kanu oder einen großen Koffer - im besten Fall sollte mehr Gepäck abgesprochen werden, da der Fahrer sonst das Recht hat, den Mitfahrer stehen zu lassen. Und dann muss kurzfristig doch die Bahn herhalten. Wer also eher spontan auf der Suche nach der günstigsten Fahrt ist und kein Problem damit hat, sich bei einem Fremden ins Auto zu setzen und offen für neue Kontakte ist, sollte sich für den Anbieter Blablacar entscheiden. Hier kommen die Nutzer durchschnittlich schneller ans Ziel und können, je nach Auto, auch gemütlicher sitzen. Wer seine Fahrt jedoch längerfristig plant, mehr Wert auf Umweltthemen und einen sicher ausgebildeten Fahrer legt, sollte eine Fahrt via Flixbus buchen. Hier ist die Chance kleiner, stehen gelassen zu werden und höher, schneller seinem Harndrang nachkommen zu können. Außerdem gibt es freies Wlan.