Berlin (dpa/tmn) - Wer von Deutschland aus den Opfern der Überschwemmungen in Libyen helfen will, kann dies mit einer Spende tun. Doch wie stellt man sicher, dass das Geld sinnvoll verwendet wird - und die Hilfe in dem Bürgerkriegsland ankommt?
Achten können Spendenwillige auf das DZI-Spendensiegel. Organisationen, die es tragen, wurden vom Deutschen Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) auf die Verwendung ihrer Spendengelder hin überprüft.
Eine Liste von Organisationen, die zu Spenden zugunsten der betroffenen Menschen in Libyen aufrufen und das DZI-Spendensiegel tragen, sind auf der Webseite des DZI zu finden.
In einigen Fällen sammeln die hier aufgeführten Organisationen Spenden zweckgebunden, andere verzichten auf eine Zweckbindung, sind laut DZI aber nachweislich im betroffenen Gebiet tätig. Die Liste wird demnach dem jeweils aktuellen Stand angepasst.
Generell gilt dem DZI zufolge für Spenden übrigens: Zweckgebundene Spenden sollten die Ausnahme bleiben. Sie engen den Entscheidungsspielraum der Hilfswerke demnach stark ein und benachteiligen für zweckgebundene Werbung nicht geeignete Hilfszwecke. Sinnvoll seien sie daher nur als Ergänzung, nicht als Ersatz für ungebundene Spenden.
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