Im ersten Moment wollte Christine Raab nur eines wissen: "Können wir das Ganze nicht aufschieben, bis das Geschäftsjahr zu Ende ist?" Sie saß vor ihrer Ärztin. Das "Ganze" waren eine Chemotherapie, Bestrahlung und Krebsbehandlung. Das Geschäftsjahr wiederum hatte noch sechs Wochen. Es war 2014, Raab war 31 Jahre, eine erfolgreiche Unternehmerin, sie schminkte auf Hochzeiten und betrieb eine Schwimmschule. Heute lacht sie kurz, wenn sie im Videotelefonat erzählt, was ihr erster Gedanke bei der Diagnose Brustkrebs war. Damals war sie einfach nur geschockt. Zur fürchterlichen Diagnose kamen die wirtschaftlichen Sorgen, als die Ärztin sagte: Nein, wir starten so schnell wie möglich.
Vorsorge:"Sehr viele Selbständige gehen krank zur Arbeit"
Wenn Selbständige krank sind, kann es schnell existenziell werden. Dabei gibt es Möglichkeiten, sich abzusichern. Über typische Fehler und wie man sie vermeidet.
Von Lea Hampel
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