Sebastian Kurz:"Neues europäisches Selbstbewusstsein"

Österreichs Bundeskanzler kritisiert in Davos eine vermeintlich negative Grundstimmung in Europa - und fordert mehr Mut.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat für ein "neues europäisches Selbstbewusstsein" geworben. Auf der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums in Davos sagte Kurz am Donnerstag, in Europa herrsche eine negative Grundstimmung, eine fast depressive Art und Weise an die Dinge heranzugehen. "Das ist genau der falsche Ansatzpunkt", sagte der 32 Jahre alte Regierungschef. Europa mit seinen 500 Millionen Menschen verzeichne ein Viertel der Weltwirtschaftsleistung. Jetzt gelte es, zum Beispiel in der Elektromobilität so gut zu werden wie bei den Verbrennungsmotoren. Generell sei Mut gefragt. "Wir sollten wieder der Kontinent der Unternehmensgründungen werden", forderte Kurz. Europa sei im globalen Vergleich in einer beneidenswerten Lage. Europa sei "der lebenswerteste Platz der Welt."

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