Schattenwirtschaft:Sich selbst am nächsten

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Planen, einkaufen, schnippeln, kochen, putzen: Wer als Köchin oder Koch arbeitet, hat meist lange Arbeitstage. Sich dabei an Gesetze und Bestimmungen zu halten, ist nicht leicht - und lädt zu Schummeleien ein.

(Foto: imago/Westend61)

Schwarzarbeit ist in der Corona-Pandemie ein großes Problem - allerdings weniger für den Fiskus als für die Unternehmer, die am Finanzamt vorbei gearbeitet haben. Ihnen entgehen nun Hilfen.

Von Lea Hampel und Katharina Kutsche

Gastronomen, sagt Thomas Wank und lacht, seien Tote auf Urlaub. "Den Witz hat mein Steuerberater immer gemacht." Selten trug der Spruch mehr Wahrheit in sich als jetzt. Viele Betriebe erleben seit Beginn der Pandemie die härteste Phase ihrer Geschichte. Erste Firmen, wie die Steakhauskette Maredo, sind pleite; weitere dürften folgen. Wank hat mehr als 30 Jahre lang Bars im Norden Deutschlands betrieben. Er vermutet: "Da laufen grad einige Leute ins Messer, weil sie zu viel mit Schwarzgeld gearbeitet haben."

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